Wasser ist die Lebensgrundlage. Der Kanton Schwyz verfügt dank seinen geografischen Begebenheiten über reiche Quell- und Grundwasservorkommen; eine naturgegebene, glückliche Fügung. Der Sommer 2022 hat mit den vielen versiegenden Quellen und den abnehmenden Grundwasserständen aber gezeigt, dass wir künftig um unsere Wasservorkommen froh sein werden.
Die Nutzung von Quellen ist vor dem Hintergrund der Klimaveränderung von zunehmender Bedeutung. Fachleute sehen im Süsswasser gar das «Erdöl des 21. Jahrhunderts». Wasser darf keinesfalls kommerzialisiert und aus unseren Händen gegeben werden.
Vor kurzem wurden zwei Fälle (Turtmann VS und Adelboden BE) publik, bei denen es um private Nutzungen von Quellen ging. Dabei standen teilweise auch Export- bzw. Verkaufsszenarien an ausländische Firmen zur Debatte. In Adelboden konnte der Ausverkauf des Trinkwassers unter anderem dank Schweizer Sportgrössen verhindert werden.
Ich frage den Regierungsrat deshalb an:
- Bietet die kantonale Gesetzgebung genügend Gewähr, eine Kommerzialisierung von Trinkwasser und den Verkauf von Quellen an ausländische Personen auszuschliessen?
- Wenn nein: Wie müsste rechtlich vorgegangen werden um den Verkauf an ausländische Personen und die Kommerzialisierung von Wasserquellen gesetzlich zu verhindern?
Ich bedanke mich beim Regierungsrat für die Beantwortung meiner Fragen.
Irene Huwyler Gwerder, Kantonsrätin Die Mitte, Schwyz